30.10.2022, Hanau-Klein-Auheim

Gedenken an die Deportation von Bürger:innen

Am 30. Oktober um 10 Uhr gedenken die Evang. Kirchengemeinden Klein-Auheim und Steinheim/M Bürger:innen, die im Jahr 1942 von den deutschen Behörden in verschiedene Vernichtungslager deportiert wurden.

Im Gottesdienst, werden die Namen der zumeist jüdischen Opfer aus Klein-Auheim verlesen. Im Gebet wird ihrer miteinander gedacht werden.

„Die sich der Vergangenheit nicht erinnern, sind verdammt, sie zu widerholen.“ Dieser aufrüttelnde Satz des spanischen Philosophen und Literaturkritikers George Santaya, der in seinem englischen Original an einer Baracke in Auschwitz zu finden ist, macht deutlich, wie notwendig unser gemeinsames Erinnern ist, um unser Miteinander heute in Frieden gestalten zu können.

Der Gottesdienst wird von Pfarrerin Sandra Scholz (Pfarrerin für Ökumene und Gesellschaftliche Verantwortung des evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau) gehalten und musikalisch begleitet von Andre Voran (Flöte) und Andrii Fesenko (Akkordeon). Beides studierte Musiker aus Darmstadt/ Ukraine und von Timothy Giese an der Orgel.