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Förderantrag erfolgreich

Die Ev. Kindertagesstätte ist künftig vor Überhitzung geschützt - Förderantrag an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit erfolgreich

Die Hitzeperioden der vergangenen Sommer führten zeitweise zu so hohen Temperaturen, dass der Betrieb in der Evang. Kindertagesstätte im Steinheimer Familien- und generationenzentrum nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Viel Flexibilität und Kreativität war bei Personal, Eltern und Kindern notwendig, um damit umzugehen ohne die Gesundheit der Kinder und vom Personal nicht zu gefährden.

Im Winter brachte und bringt der lichtdurchflutetet Aufgang Wärme und entlastet die Heizkosten. Im Sommer heizten die Fenster aber das offene Treppenhaus bis zur Unerträglichkeit auf, - macht sich auch hier der Klimawandel stark bemerkbar.

Um davor besser geschützt zu sein, hat der Kirchenvorstand beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative einen Antrag auf eine „Außenverschattungsanlage der Evang. Kirchengemeinde, Hanau-Steinheim unter dem Förderzeichen 03K16094“ auf den Weg gebracht.

Kommunale Klimaschutzmodelle, insbesondere auch die Verschattung von Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft, finanziert der Bund aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Projektpatenschaft von der Antragstellung bis zur Fördergeldausschüttung hat das Forschungszentrum Jülich GmbH übernommen. www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Die Gesamtkosten für die Verschattung belaufen sich auf 17.849,20 Euro. Erfreulicherweise hat der Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Hanau ebenfalls seine finanzielle Unterstützung zugesagt. Die Kosten teilen sich somit der Bund mit 9.817,00 €, die Stadt Hanau mit 5.220,80 € und die Evangelische Kirchengemeinde mit 2.811,20 €.

Die derzeitigen Lieferschwierigkeiten zögern die Umsetzung leider hinaus. Die Verantwortlichen hoffen aber spätestens im Frühjahr 2022 die baulichen Maßnahmen abschließen zu können, so dass im kommenden Sommer wieder erträgliche Temperaturen in der Kindertagesstätte zu erwarten sind.


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